Wahner-Heide

Wahner Heide


Wahner Heide... 
...ein Eldorado für Fotografen - neben der hohen Zahl von Tier- und Pflanzenarten, findet man hier Trockenrasen, Heideflächen, Kiefer- und Eichenwälder, kleine Heidemoore, Moor- oder Auwälder.

Die Wahner Heide im engeren Sinne, wie sie üblicherweise auf Kartenwerken verzeichnet ist, ist hiervon der etwa 47 km² große südwestliche Teil, welcher durch die A 3 abgetrennt wird und im Südosten an der Aue der Agger endet. 

Bereits 1931 erhielt die Heide den Status eines Naturschutzgebietes. Im Rahmen der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie wurde sie in den Natura 2000 Katalog aufgenommen. Sie ist zudem als Vogelschutzgebiet anerkannt 
Die Besonderheit der Wahner Heide besteht in einem sehr kleinräumigen Wechsel aus sehr trockenen (Heide) und sehr feuchten Biotopen (Moore). Nach der Eiszeit wurden hier Sande angeweht, die Dünen bildeten. Hier herrscht trotz ausreichender Niederschläge Wassermangel, weil das Wasser schnell versickert. Auf diesen Dünen findet man Trockenfluren mit Trockenheit und Wärme liebenden Arten: Trockenrasen, Heideflächen, Kiefer- und Eichenwälder.

In den Senken hingegen sammelt sich das Wasser und hier sind kleine Heidemoore, Moor- oder Auwälder erhalten. Dazu kommen Gewässer wie der Quarzitsteinsee, der Tümpel am Fliegenberg, die Tongrube oder der Kronenweiher.

Wegen dieser Kleinteiligkeit der Lebensräume weist die Wahner Heide eine große Artenvielfalt auf. An die 700 Tier- und Pflanzenarten der Wahner Heide finden sich auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten.

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